Montag, 7. Februar 2011

Monsta - Kaffee

Mit Vampiren habe ich nichts am Hut.
Mit Zauberlehrlingen wie Harry Potter übrigens auch nicht.
Und auch wenn ich die Filme ganz amüsant finde, so habe ich den Hype um die Bücher nie wirklich verstanden. Muss man wirklich nachts auf der Straße vor den Buchladen kampieren, um als erste die Fortsetzung der jeweiligen Saga zu kaufen?
Nein! Definitiv nicht!
Dachte ich!
Ich hatte nichts mehr zu lesen und in meiner Verzweiflung stöberte ich  bei Großer Tochter  im Bücherschrank nach etwas Lesbaren. Ich bin ein Abends-im-Bett-Leser und brauche die halbe Stunde Augengymnastik vor dem Einschlafen, um entspannt in die Welt der Träume abtauchen zu können.
Bücher wie  „Twilight“ und „Vampires Diary“ ließ ich links liegen.
Ok! Ich muss gestehen, dass es mir wesentlich reizvoller erscheinen würde, heute von einem Vampir verführt zu werden als noch zu Zeiten von Roman Polanskis "Tanz der Vampire".
Die modernen Vampire sind zwar immer noch bleichgesichtige Blutsauger, aber sie haben wesentlich mehr Sexappeal, sind geheimnisvoller, und ganz offensichtlich resistent gegen Knoblauch.
Das ist fein, denn ich kann das schrecklich riechende Zwiebelgewächs sowieso nicht sonderlich leiden und kann es somit endlich guten Gewissens aus meinem Haus verbannen. Außerdem scheinen die sagenumwobenen Nachtgeschöpfe jetzt auch tagsüber unterwegs zu sein und besitzen zudem noch hohe moralischen Bedenken und Grundsätze. Ferner beißen sie nicht mehr wild um sich herum.
Ist in Zeiten des Aids und Co vielleicht auch besser so
Gibt man bei  Wikipedia „Vampirfilm“ als Suchbegriff ein, stößt man übrigens auf eine überraschend lange Liste. Filme über Vampire existieren ganz offensichtlich, seit wir Menschen Filme machen können.
Ich stand also wie gesagt vor dem Bücherschrank von Großer Tochter und hielt ein Buch von Karen Marie Moning in der Hand.
„Nun, ich kann ja mal reinschauen. Wenn’s nichts ist, dann bestelle ich mir morgen was von Amazon.“
Dachte ich.
Was ich nicht ahnte: das war der Anfang vom Ende.
Zu meinem „Leidwesen“ schreibt die amerikanische Bestsellerautorin so unglaublich spannend, dass ich mich über die Unwahrscheinlichkeit von Zeitreisen, irischen Feenwesen und Hellseherinnen hinwegsetzte und mich in die Geschichte, die sie über 5 Bücher lang erzählt, fallen ließ.
Das letzte Buch in der Serie kam Anfang der Woche und ich las 600 Seiten in knapp 5 Tagen.
Wow! Was für eine Achterbahn!
Das Buch ist jetzt ausgelesen, aber im meinem Kopf wirbeln noch immer Feen und Bestien durch Dublins Straßen.
Kein Wunder, dass ich überall nur noch Monster sehe.
Sogar in meinem Kaffee mit Milchschaum und Schoko.
Glaubt Ihr nicht?
Na dann schaut mal ganz genau hin:

1 Kommentar:

Anne hat gesagt…

Herrlich! LOL!

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Kommentare salzen meine Bloggersuppe ...

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