Dienstag, 14. Juni 2011

Von lang auf kurz: die Nebenwirkungen eines Frisörbesuchs

 "Wie fühlst du dich denn jetzt mit kurzen Haaren?" fragte mich eine Freundin gestern am Telefon.
"Ich kann mich dich mit kurzen  Haaren irgendwie gar nicht vorstellen." fügte sie zweifelnd hinzu.

Als jahrzehntelange Langhaarträgerin muss ich ja zugeben, dass die Veränderung ziemlich radikal ist.
Im Nacken sind meine Haar kürzer als die vom Sohnemann. Und erst jetzt, ein paar Tage nach meinem Frisörbesuch, fange ich an, mich an das kühle Gefühl im Nacken zu gewöhnen.
Ganz ehrlich?
Nur wenige Stunden nach dem neuen Haarschnitt schob ich absolute Panik.
Nicht weil ich mir nicht gefiel, sondern weil ich Angst hatte, in den kommenden Tagen die Radikalkur zu bereuen und mich nach meinem hochgezwirbelten Zopf zu sehnen.
Um so überraschter bin ich, dass mir, eine knappe Woche später, meine langen Haare immer noch nicht fehlen.
"Ach weißt du", antwortete ich meiner Freundin. "Vorher fühlte ich mich wie ein Zwanzigjährige die alt geworden ist und jetzt fühle ich mich wie ein Ü-Fünfzigjährige die jung geblieben ist.

2 Kommentare:

Stempelperle hat gesagt…

Hallo Pia,

ich wollte es neulich schon schreiben: Mir geht es so, dass ich am nächsten Tag wach werde und ziemlich gleich an die veränderte Frisur denke. Dann springe ich auf und schaue sofort angstvoll in den nächsten Spiegel. Ungekämmt. Und so fühle ich mich dann auch. ;-))

Ich brauche meist bis zum nächsten Haare waschen, bis ich mich an die neue Frisur gewöhnt habe. Scheint dir ja ähnlich zu gehen, liebe Pia.

Dein Schlusssatz ist suuuuuuuper! *beidedaumenhoch*

Ganz liebe Grüße an dich und deine Frisur
Stempelperle

Janna Werner hat gesagt…

Solche Radikalaktionen können manchmal auch sehr befreiend sein. Ich kann Deine Zweifel aber gut nachvollziehen ;) GLG, Pia von Janna

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Kommentare salzen meine Bloggersuppe ...

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