Sonntag, 5. August 2012

Paris im August

Paris im August ist ein Traum, sagt der Schoga.
Die Stadt ist, bis auf die Touristen, wie ausgestorben.
Kaum Verkehr am Morgen, die Périphérique ist zu jeder Tageszeit zügig befahrbar, und Parkplätze gibt es direkt vor der Haustür.
Paris verödet zum Provinzkaff, witzelt die Neckar Chronik
Die rituelle Völkerwanderung der Gallier, die sich vor allem in einer Invasion der Küsten niederschlägt, scheint wie auf ein geheimes Zeichen hin stattzufinden. Sage und schreibe 70 Prozent der Franzosen packen ihre Koffer pünktlich Anfang August. Abzugewöhnen ist ihnen das weder durch die Staffelung der Ferienzeiten nach Regionen, noch durch äußerst attraktive Sonderangebote der Tourismusbranche in der Nebensaison,  schreibt Peter Heusch weiter und trifft dabei den Nagel auf den Kopf.
765 km Stau gab es gestern auf den französischen Autobahnen, eingeteilt in schwarzen Samstag und roten Sonntag. Die, die schon im Juli in die Ferien fuhren, kommen nun ausgerechnet an diesem Wochenende wieder zurück.
Der Franzose nimmt es mit stoischer Gelassenheit.
Und tröstet sich damit, dass es im Vorjahr (793km)schlimmer war und der Rekord von 2009 mit sage und schreibe 866km nicht durchbrochen wurde.


1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Paris im August ist ein Alptraum, meine boulangerie, poissonnerie, marché, charcuterie, boucherie etc sind geschlossen und diese billigen Rucksacktouristen mit Badelatschen machen sich breit.....Zum Glück komme ich erst heute wieder, dann ist alles wie vor dem 14 juillet....

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