Freitag, 8. Januar 2010

Auf dem (französischen) Land leben

Auf dem normannischen Land zu leben, ist nicht immer einfach.
Wenn die Temperaturen so in den Keller rutschen wie im Moment, fällt schon mal der Strom für ein paar Stunden aus, das Haus wird nur teilweise warm und die Wasserhähne im Garten frieren zu.
Dann heißt es Wasser schleppen, quer durch das Haus zum Stall, um die Pferde zu versorgen. Boden wischen wird zur Sisyphus Arbeit, da Katzen und Hunde - und auch manche Menschenkinder - sich die Pfoten nicht vom Schnee freiklopfen und den Steinboden einsudeln.
In das 5 Kilometer entfernte Pont Audemer zu fahren - der Mensch muss ja mal einkaufen -  ist bei den derzeitig, total verschneiten Straßenverhältnissen ein echtes, sehr rutschiges Abenteuer.
Wir Normannen sind mit 15 - bis örtlich 40 Zentimeter Pulverschnee völlig überfordert.
Dieses Wetter ist für uns so ungewöhnlich, dass wir kein anderes Gesprächsthema haben.
Doch wir gewöhnen uns dran und genießen die Momente, die das Landleben so unvergleichlich schön machen.
Mehr übers normannische Landleben gefällig?



Noch ein Artikel über das französische Landleben: Frankreich: Neues Leben auf dem Land

2 Kommentare:

Frank hat gesagt…

Na - das sieht ja traumhaft aus bei Euch!
Vielleicht solltet Ihr langsam mal bei eBay nach einem Pferdeschlitten suchen.
:-)
Liebe Grüße aus dem nicht so schönen Kölner Exil
von
Frank

Elena hat gesagt…

Ja, genau so hab ich das auch empfunden! Und trauere dem Schnee (im Gegensatz zu den meisten normannischen Gesprächspartnern)echt ein wenig nach, wo wir jetzt wieder den gewohnten "Winter"-Matsch haben.
Naja, immerhin wird's nun wieder richtig warm in der Bude - sowas weiß man durch den Kontrast erst richtig zu schätzen.

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Kommentare salzen meine Bloggersuppe ...

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